Robert – Bosch Stiftung:

Die Robert Bosch Stiftung versteht sich sowohl als operativ tätige Stiftung, die ihre Ziele mit Eigenprogrammen verfolgt, als auch als fördernde Stiftung, die es Dritten ermöglicht, interessante Ansätze – Projekte und Initiativen – zur Bewältigung gesellschaftlicher Aufgaben im In- und Ausland zu entwickeln und umzusetzen. Als fördernde Stiftung stellt sie Mittel für Projekte zur Verfügung, die entweder eine Ergänzung zu bereits vorhandenen Programmen darstellen oder diese in innovativer Weise weiterführen, oder zur Verstärkung ihrer Ziele in einzelnen Themenschwerpunkten wesentlich beitragen.

Aufgrund der Vielfältigkeit der Themenstellungen im In- und Ausland beschränken sie sich in ihrere Methodik der Förderung oder der Förderverfahren nicht. Sie setzen, um ihre Ziele zu erreichen, verschiedene Instrumente ein: Das sind Förderwettbewerbe, Stipendienprogramme, Preisstiftungen, Förderung von Modellprojekten, Einsetzen unabhängiger Kommissionen und Jurys, Politikberatung aufgrund wissenschaftlicher Studien oder Erhebungen sowie Seminare und Kolloquien.

Informations- und Bildungsarbeit sowie Aus- und Fortbildung ist im Rahmen unserer Förderung ein zentraler Punkt. Sie ist überzeugt, langfristig und auch im Sinne einer Ermöglichungsplattform gestaltend zu wirken und auf Dauer Veränderung zu erzielen. Wichtig ist es dabei Kenntnisse und Erfahrungen zu vermitteln, aber auch Einstellungen und Verhalten von Menschen zu ändern. Neben der Förderung von Stipendiaten arbeitet sie mit Multiplikatoren, die eine breite Wirkung unserer Projekte versprechen: Journalisten, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter und Pflegekräfte etc.

Als fördernde Stiftung ist sie gegenüber neuen Projektideen und Förderbeispielen aufgeschlossen. Selbstverständlich müssen diese zu ihren Themen und zu ihrer Förderung passen. Die Ziele der Projektidee müssen klar benannt werden können.

Sie fördert Ansätze, die in der Praxis selbst Ideen zur Bewältigung bestimmter Aufgaben zu entwickeln und durchzusetzen. Mit dem Programm "Wir reden mit! Für ein besseres Zusammenleben an der Hauptschule" wurden zum Beispiel Initiativen unterstützt, die zeigen, wie Schüler der 5. und 6. Klasse ihr Zusammenleben und ihre sprachlichen Kompetenzen verbessern können. Die Schulen wurden gefördert und mussten ihre Arbeit nachweisen, indem sie den Sprachstand der Schüler vorher und nachher überprüften. Die Ergebnisse wurden veröffentlicht und dokumentiert.

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